Test Monitor Eizo CS2730 - Prad.de (2024)

Inhaltsverzeichnis

  • 1Einleitung
  • Optik und Mechanik
  • Technik
  • 2Anschlüsse
  • OSD
  • Bildqualität
  • 3Bildhom*ogenität
  • Interpolation
  • Farbwiedergabe
  • Farbmodus: Custom (Werkseinstellung)
  • 4Vergleich sRGB-Modus mit dem sRGB-Arbeitsfarbraum
  • Messungen nach Kalibration und Profilierung
  • 5Hardware-Kalibration - Teil 2
  • Profilvalidierung
  • Reaktionsverhalten
  • 6Netzdiagramme
  • Sound
  • DVD und Video
  • 7Bewertung
  • Fazit

Einleitung

Im September hat EIZO seine neue Grafikmonitor-Generation auch um zwei Geräte in 27 Zoll erweitert. Die beiden Produktneuheiten EIZO CG2730 und CS2730 gehören zur hardwarekalibrierbaren ColorEdge-Serie, die auf die Bedürfnisse von Kreativen aus Fotografie, Grafikdesign und Video-Postproduktion abgestimmt ist. Im Vergleich zu gängigen 24-Zoll-Monitoren mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln verfügen die beiden neuen 27-Zoll-ColorEdge-Monitore mit ihrer WQHD-Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln über 60 % mehr Pixel.

Bereits die hier im Test befindliche Einstiegsvariante ColorEdge CS2730 bietet alles, was man zur professionellen Verarbeitung visueller Inhalte benötigt. Beide Displays nutzen Wide-Gamut-LCD-Module (IPS) mit einem Seitenverhältnis von 16:9, die 99 % des Adobe-RGB-Farbraumes abdecken.

Um eine maximale Farbgenauigkeit und -tiefe zu erreichen und Darstellungsfehler wie Streifenbildung oder Tonwertabrisse zu vermeiden, arbeiten beide ColorEdge-Monitore mit einer 16-Bit-Look-up-Table (LUT). Jeder einzelne EIZO ColorEdge wird im Werk präzise eingemessen. Bei jedem Gerät wird die Gammakurve vorkalibriert. Die hom*ogenität und Farbreinheit jedes einzelnen Panels werden im Werk ausgemessen und korrigiert, um eine unverfälschte Bilddarstellung zu erreichen.

Die beiden neuen Monitore verfügen über ein schlankeres Gehäuse. Der Gehäuserand ist im Vergleich zu Vorgängermodellen um ca. 46 % schmaler geworden – die Gehäusetiefe um ca. 30 %. Neu sind ebenfalls die beleuchteten, elektrostatischen Sensortasten, mit denen sich die Monitorfunktionen auch in dunkler Umgebung bedienen lassen. Der USB-Hub ist mit der Version 3.0 jetzt zeitgemäß.

Der CS2730 ist seit November für 1.099 Euro und der CG2730 ab Q1 2017 für 1.899 Euro im Fachhandel erhältlich.

EIZO CS2730 stellt den neuen Einstieg in die ColorEdge-Produktlinie dar

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Lieferumfang

Im Lieferumfang ist je ein Kabel für die drei digitalen Anschlussmöglichkeiten DVI, HDMI und DisplayPort enthalten. Das DP-Kabel ist als DP auf Mini-DP ausgeführt und somit primär für Notebook-Besitzer zu gebrauchen, da der Monitor selbst keinen Mini-DP-Anschluss hat. Das Kabel für den USB-3.0-Hub und ein Ring für das Kabelmanagement runden den Lieferumfang ab.

Das vollständige Handbuch zum Monitor, die Software für die Hardware-Kalibration und das zugehörige Handbuch findet man auf der beiliegenden CD. Die Handbücher sind mehrsprachig und ziemlich ausführlich. Auch weniger gängige Regler werden auf verständliche Art und Weise und in guter Übersetzung erklärt.

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Optik und Mechanik

Das Standbein ist bereits vormontiert. Lediglich der runde Standfuß muss noch mit dem bewährten Bajonettverschluss angebracht und gegen den Uhrzeiger bis zum Einrasten gedreht werden. Bei Bedarf kann auch das vormontierte Standbein per Druckknopf ganz einfach vom Display gelöst werden. Der Standteller ist unten gummiert und besitzt einen integrierten Drehteller. Damit kann der Monitor bequem in beide Richtungen um je 172° – also nahezu um die eigene Achse – gedreht werden.

Durch die schnelle und einfache Montage/Demontage ist der EIZO CS2730 auch gut für den Einsatz „on location“ geeignet. Alternative Befestigungssysteme werden über die VESA100-Verschraubung mit dem Bildschirm verbunden.

Das Design des EIZO CS2730 entspricht dem der neuen ColorEdge-Gerätegeneration mit vierstelliger Produktbezeichnung und ähnelt auch dem von einigen Flexscan-Modellen wie dem E2750. Der EIZO CS2730 wirkt damit deutlich flotter und weniger wuchtig als sein Vorgänger CS270 – ohne dabei im Mindesten den serösen Charakter dieser Produktlinie infrage zu stellen. Das robuste Kunststoffgehäuse wirkt solide und hochwertig verarbeitet und kann gleichzeitig auch unter ästhetischen Gesichtspunkten überzeugen. Ein eingelassener Griff auf der Rückseite unter dem EIZO-Logo erleichtert zudem den Transport.

Wie von EIZO gewohnt, bietet auch der CS2730 mit dem bewährten Flexstand-System umfassende Ergonomiefunktionen. Der Umfang der Verstellmöglichkeiten ist kaum zu toppen. Die Höhenverstellung ist mit 15,5 Zentimetern üppig und bietet einen Spielraum von 3,4 bis 18,9 cm ab Tischoberfläche. Sie erfolgt zweistufig. Zunächst kann das Standbein im unteren Bereich teleskopartig ausgezogen werden. Zusätzlich lässt sich das Display noch im oberen Bereich – direkt an der Verbindung zwischen Display und Standbein – weiter nach oben verschieben.

Eine Drehmöglichkeit von insgesamt 344 Grad bietet sonst kaum ein Hersteller. Auch die Neigungsmöglichkeit ist mit -5 bis +35° sehr großzügig. Ein Schwenken in das Hochformat ist bei CG-Monitoren selbstverständlich.

Kritikwürdig ist aber wie bereits beim EIZO CS2420 die Schwergängigkeit der Höhenverstellung und Neigung. Während die Drehung angenehm leicht vonstattengeht, funktionieren die Höhenverstellung sowie das Neigen zumindest beim fabrikneuen Gerät doch ziemlich schwer.

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Sobald der Druckpunkt dann mit entsprechendem Kraftaufwand überwunden ist, schießt man schnell über das Ziel hinaus. Beim Herunterziehen des Displays auf eine niedrigere Position sollte also besser nichts unter dem Gerät stehen.

Die Kabelführung ist kostengünstig mit einem kleinen Kunststoffring gelöst, der entweder lotrecht oder parallel zum Standfuß in den Drehteller gesteckt werden kann.

Der EIZO CS2730 benötigt kein externes Netzteil, da es zusammen mit einem dedizierten Ein-/Ausschalter direkt im Gehäuse untergebracht ist. Für die Abwärme besitzt er entsprechende Lüftungsschlitze auf der Rückseite, die aber auch nach längerem Betrieb kaum Erwärmung zeigte. Die Kühlung erfolgt rein passiv.

Technik

Betriebsgeräusch

Wir haben beim EIZO CS2730 keine Betriebsgeräusche wahrnehmen können. Sowohl im Standby als auch in Betrieb arbeitet der Monitor völlig geräuschlos, unabhängig davon, welche Helligkeit eingestellt ist. Allerdings kann gerade die Geräuschentwicklung einer gewissen Serienstreuung unterliegen, weshalb diese Beurteilung nicht für alle Geräte einer Serie gleichermaßen zutreffen muss.

Stromverbrauch

HerstellerGemessen
Betrieb maximal110 W70,0 W
Betrieb typischk.A.
140 cd/m²k.A.47,8 W
Betrieb minimalk.A.30,5 W
Energiesparmodus (Standby)0,6 W8,5 w
Ausgeschaltet (Soft Off)0,6 W9,2 W
Ausgeschaltet (Netzschalter)k.A.0 W

* Messwerte ohne zusätzliche Verbraucher (USB-Hub angeschlossen, aber ohne Verbraucher)

EIZO nennt im Datenblatt einen Maximalverbrauch von 110 Watt. Nach unseren Messungen liegt der Maximalverbrauch mit 70 Watt sogar 36 Prozent darunter. Problematisch ist hier jedoch einmal mehr der Verbrauch im Standby. Ein Verbrauch von 8,5 Watt im Standby schlägt aber wirklich gehörig über die Stränge und ist schlicht nicht akzeptabel. Der Soft-off-Schalter erhöht ihn sogar noch auf 9,2 Watt. Damit kann man bereits ein komplettes NAS rund um die Uhr betreiben. Lediglich der Netzschalter kann den Verbrauch tatsächlich auf null senken.

Gemessen haben wir entsprechend den Hersteller-Angaben mit angeschlossenem USB-Hub – ohne angeschlossene USB-Verbraucher. Im Adminbereich des OSDs haben wir „DP Power Save“ aktiviert. Die Herstellerangaben im Standby erreichen wir dennoch nur bei abgezogenem USB-Kabel.

Bei 140 cd/m² am Arbeitsplatz zeigt das Messgerät 47,8 Watt an. Die mit 0,6 cd/W bei dieser Helligkeit vergleichsweise recht schlechte Effizienz mag man angesichts der gebotenen Leistung bei der Ausleuchtung sicher eher verschmerzen. Gemessen haben wir mit „DUE Uniformity“. Schaltet man den „Digital Uniformity Equalizer“ aus (Option Brightness), erhöhen sich dadurch die Helligkeit und auch die Effizienz, da umgekehrt der Stromverbrauch gleich bleibt.

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Author: Domingo Moore

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